Rabenvögel

  • Eichelhäher
    Eichelhäher

    Eichelhäher Garrulus glandarius

    Seine Körperlänge beträgt etwa 34 Zentimeter, seine Flügelspannweite etwa 53 Zentimeter und sein Gewicht etwa 170 Gramm. Sein Gefieder ist rötlichbraun, die Flügeldeckfedern sind hellblau und schwarz gebändert. Sein weißer Bürzel wird beim Flug besonders sichtbar. Er fliegt einzeln bzw. in kleinen Trupps in größeren Abständen hintereinander, nicht in Schwärmen und ist im Stande, größere Entfernungen im Flug zurückzulegen. Sein stets aufmerksamer Alarmruf besteht aus einem unüberhörbaren rauen, kreischenden Rätschen. Sein üblicher Ruf ist dchää, dchää, hin und wieder kann man auch ein bussardartiges "piüü" vernehmen. Ansonsten ist sein Gesang leise schwätzend. Der Eichelhäher ist in der Lage, Stimmen anderer Singvögel oder Geräusche nachzuahmen. Kommen ihm Menschen im Wald sehr nahe, so läßt er laut sein Geschrei ertönen. Während des Fluges ist sein Ruf nicht hörbar.
     
    Der Eichelhäher bewohnt Wälder, vorwiegend Laub- und Mischwälder, aber auch Nadelwälder. Daneben kommt er in waldnahen Gärten und baumreichen Parks vor. Sein Revier ist etwa 25 Hektar groß. Insbesondere bei Nahrungsmangel kommt es bei den Populationen der klimatisch rauen Gebiete zu weiten Wanderungen in mildere Gebiete. Dann finden sich die Eichelhäher auch zu großen Scharen zusammen.
      
  • Elster
    Elster

    Elster Pica pica

    Die schwarz-weiß gezeichnete Elster ist sicherlich einer unserer bekanntesten Singvögel. Das beweist allein schon die Tatsache, daß der Volksmund ihr über 70 verschiedene mundartliche Namen gegeben hat, die sich auf ihr markantes Aussehen, ihre Stimme und ihr Wesen beziehen. Mit der schackernden Elster verbindet sich auch ein Großteil Aberglauben, so z. B. das Stehlen von silbernen Gegenständen.
     
    Die Elster kommt fast im gesamten Europa vor, allerdings ist sie nur dort Brutvogel, wo ihr die entsprechenden Brutbiotope auch zusagen. Wie fast alle Vertreter der Rabenvögel wird auch die Elster zum Streitobjekt. Die Ursache ist vor allem das Erbeuten von Eiern und Jungvögeln, das lokal enorme Ausmaße annehmen kann. Dieses Problem ist vor allem deshalb so bekannt, weil die Elster ihren ursprünglichen Lebensraum in der Feldflur fast vollständig aufgegeben hat und stattdessen ein typischer Vogel der Städte und Dörfer wurde.
      
  • Rabenkrähe
    Rabenkrähe

    Rabenkrähe Corvus corone

    Zur Brutzeit leben diese Tiere in Paaren, sonst in großen, auffälligen Schwärmen. Bekannt sind diese Vögel durch ihre "Kräh"-Rufe. Sie bauen große Nester in den Kronen alter Bäume oder auf Strommasten. Das Weibchen brütet in 18 bis 20 Tagen 4 bis 6 Junge aus. Diese sind nach 4 bis 5 Wochen flügge. Rabenkrähen leben monogam und bilden Paare, die ein Leben lang zusammen bleiben. Aaskrähen erreichen ein Alter von bis zu 13 Jahren. Aaskrähen sind Allesfresser und ernähren sich neben Aas auch von Abfällen, Eiern und Jungvögeln (ähnlich wie beispielsweise Elster oder Eichelhäher).
     
    Die beiden Unterarten Rabenkrähe und Nebelkrähe sind über ganz Europa verbreitet.Die beiden Unterarten Rabenkrähe und Nebelkrähe sind über ganz Europa verbreitet. Dabei haben sich diese zwei Rassen den Kontinent sozusagen aufgeteilt: Westlich der Linie Fehmarn - Alpen kommt nur die Rabenkrähe vor, östlich dieser Linie die Nebelkrähe. Im westlichen Sibirien befindet sich die Mischzone zwischen der Nebelkrähe und der östlichen Unterart der Rabenkrähe. Die Aaskrähen sind in offenen Kulturlandschaften sowie an Waldrändern, in Parks und Städten zu finden.
      
  • Saatkrähe
    Saatkrähe

    Saatkrähe  Corvus frugilegus

    Die Saatkrähe ist eine der vier europäischen Arten der Gattung Corvus aus der Familie der Rabenvögel.

    Die Saatkrähe ist im Alterskleid kaum verwechselbar. Jungvögel können aber mit der fast gleich großen Aaskrähe verwechselt werden. Die Spannweite liegt bei 98 Zentimeter. Das Gefieder der kräftigen, etwa 46 Zentimeter großen Saatkrähe ist einheitlich schwarz, mit leicht rötlichem Glanz. Je nach Lichteinfall schillern Scheitel und Nacken grünlich- oder violett-metallisch. Der Schnabelgrund der Altvögel ist nackt und grindig-weißlich, derjenige der Jungvögel ist noch befiedert

 

 





 

 

 

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