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Balzzeit: April – Mai (Juni)
Brutdauer: 27 Tage
Gelege: 7 – 8 Eier
Verbreitung: Auerhühner sind ursprünglich Bewohner reich gegliederter, lichter Taigawälder. In unseren Breiten werden in erster Linie lockere, großflächige Althölzer mit entsprechendem Nadelholzanteil bevorzugt. Solche Althölzer lassen genügend Licht auf den Boden, was zu gutem Bodenbewuchs, reicherem Insektenleben und einem günstigen Klima für die Küken führt.
Auerwild braucht außerdem in seinem Lebensraum Wasserstellen und die Möglichkeit, Magensteine aufzunehmen.
In Österreich bewohnt das Auerwild die Waldgebiete der österreichischen Alpen, wo es heute kaum mehr unterhalb von 800 m Seehöhe vorkommt. In Oberösterreich kommt es in den Bezirken Gmunden, Steyr und Kirchdorf vor.
Beim zur Familie der Raufußhühner zählenden Birkhuhn ist der Geschlechtsdimorphismus, wie auch beim Auerwild, deutlich ausgeprägt. So erreicht der schwärzlich, mit blauem metallisch glänzenden Gefieder ausgestattete Hahn ein Gewicht von etwa 1 bis 1,5 Kilogramm, während die unauffällig braungrau gefärbte Henne rund 1 Kilo schwer ist. Beim Hahn sind während der Balzzeit die roten kräftig entwickelten Rosen sowie der weiße Unterstoß auffällig.
Wie beim Auerwild ist der Hahn bereits als Einjähriger, als sogenannter Schneider, bereits geschlechtsreif, hat aber bei der Gruppenbalz kaum die Möglichkeit, sich fortzupflanzen.
Erwachsene Birkhühner nehmen fast ausschließlich pflanzliche Nahrung wie junge Sprossen von Sträuchern, Blätter, Blüten, Knospen und Beeren zu sich. Die Küken sind, wie alle junge Hühnervögel, in den ersten Lebenswochen auf tierische Nahrung in Form von Insekten und Weichtieren angewiesen.
Besonderheit Rackelwild: In seltenen Fällen kann es zwischen Auer- und Birkwild zu Bastardierungen kommen, am ehesten zwischen Birkhahn und Auerhenne – es entsteht das Rackelhuhn.
Balzzeit: April – Ende Mai
Brutdauer: 26 Tage
Gelege: 7-10 Eier
Verbreitung:
Die meisten Vorkommen in den Niederungen Mitteleuropas sind aufgrund von Moordrainagierungen und Heideaufforstungen stark gefährdet bzw. großteils erloschen. Im Alpenraum sind die Birkwildlebensräume noch mehr oder weniger geschlossen besiedelt. Das Birkhuhn bevorzugt lichte nahe der Waldgrenze liegende Lebensräume, die von Zwergsträuchern bestockt sind. Während der Balz werden möglicht exponierte Kuppen bevorzugt aufgesucht.
Balzzeit: April – Mai (Verpaarung im Herbst)
Brutdauer: etwa 25 Tage
Gelege: rund 8 Eier
Verbreitung:
Obwohl die Art aufgrund der intensiven forstwirtschaftlichen Nutzung auf vielen ehemaligen Standorten verschwunden ist bzw. vom Verschwinden bedroht ist, finden sich in (Ober)Österreich noch gute Bestände v.a. im Alpenraum, aber auch in einigen Mühlviertler Revieren.
Paarungszeit: Februar / März
Brutdauer: 3,5 Wochen
Gelege: 8 – 24 Eier
Verbreitung: Das Rebhuhn kommt bei uns in Oberösterreich vor allem im Voralpenraum vor, war aber bis vor wenigen Jahrzehnten noch im Mühlviertel mit hoher Zahl vertreten. Der Bestand ist jedoch in den letzten Jahren stark zurückgegangen. Gründe dafür sind die intensive Landwirtschaft in Ackerbaugebieten mit Vernichtung der Feldraine, die häufige Mahd in Grünlandgebieten und die starke Vermehrung seiner natürlichen Feinde (Habicht, Bussard, Marder und Fuchs).
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