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Er gehört zur Ordnung der Raubtiere (Carnivora) und zur Familie der Hunde (Cani-dae).
Marderhunde sind sehr anpassungsfähig und zählen zu den Allesfressern. Sie er-nähren sich von Nagetieren, Vögeln und deren Eier, Fischen, Insekten, aber auch von Pflanzen wie Nüsse, Beeren und Obst. Da der Marderhund kein Jäger wie der Fuchs ist, sondern ein Sammler wie der Dachs ernährt er sich auch von Aas von menschlichen Abfällen von Mülldeponien.
Die natürlichen Feinde des Marderhundes sind der Fuchs, Braunbär und Wolf.
Ranzzeit: Februar – März
Trächtigkeitsdauer: rund 63 Tage
Wurfzeit: Mai
Junge: 3 – 5
Verbreitung: Der Waschbär stammt aus Nordamerika und wurde in den 1930er Jahren in Hessen in Deutschland ausgesiedelt. Zusätzlich, aus Pelztierzuchten, ausgekommene Tiere beschleunigten die rasche Ausbreitung. Die ersten Nachweise in Österreich kamen aus dem Jahre 1974 aus Salzburg. Heute kommt es auch immer wieder zu Sichtungen in Oberösterreich.
Der Luchs ist in erster Linie ein nachtaktiver Einzelgänger, der territorial lebt. Die Reviergröße des Kuders beträgt durchschnittlich etwa 10.000 Hektar, die der Luchsin etwa 7.000 Hektar.
Die Hauptbeute des Luchses sind Reh und Gams. Füchse, Hasen und Kleinsäuger werden gelegentlich, größere Schalenwildarten selten geschlagen.
Ranzzeit: Februar – März
Trächtigkeitsdauer: rund 70 Tage
Wurfzeit: Mai – Juni
Junge: 2 – 3 (1 bis 5 möglich)
Verbreitung: Der Luchs kann in allen Bereichen zwischen Hochgebirge und Tieflagen vorkommen. Er bevorzugt als Lebensraum den Wald, kann aber durchaus in Zivilisationsnähe vorkommen, wo er aber kaum bemerkt wird.
In Oberösterreich kommt der Luchs im Mühlviertel, als auch vereinzelt in den nördlichen Kalkalpen vor.
Die in der Regel dämmerungs- und nachtaktiven Tiere können in störungsarmen Gebieten auch am Tage angetroffen werden, wobei sie meist Einzelgänger sind. Sie leben aber auch paarweise oder in Mutterfamilien. Kuder werden größer und schwerer als Katzen.
Ranzzeit: Februar – März (Nachranz möglich)
Trächtigkeitsdauer: rund 63 bis 70 Tage
Wurfzeit: April (Mai)
Junge: 3 – 4
Verbreitung:
Die Wildkatze, die eigentlich Waldkatze heißen müßte, besiedelt heute vor allem große zusammenhängende Waldgebiete. Ihre Verbreitung ist auf zahlreiche Restvorkommen aufgesplittert, wobei sie in Österreich nur mehr vermutet wird. Lange, schwere Winter mit Schneehöhen über 20 Zentimeter sind für Wildkatzenbestände limitierende Faktoren und können zu mehr oder weniger starken Einbrüchen führen.
Die sehr guten und ausdauernden Läufer können Wanderungen von bis zu 150 Kilometer in 24 Stunden unternehmen. Das Nahrungsspektrum ist äußerst breit, wobei durch die Rudelstruktur auch große Beutetiere erbeutet werden können.
Ranzzeit: Dezember bis März
Trächtigkeitsdauer: 60 bis 65 Tage
Wurfzeit: März bis Mai
Junge: 3 bis 8
Verbreitung:
Ursprünglich in ganz Europa heimisch, wurde der Wolf in Österreich wie alle anderen Großräuber gegen Mitte des 19. Jahrhunderts ausgerottet. Heute leben Wölfe in größerer Zahl noch in Ost- und Nordeuropa, der Iberischen Halbinsel, Italien und Skandinavien. Vereinzelt streben Wölfe auch wieder nach Mitteleuropa. So etabliert sich in Deutschland ein Rudel, das von polnischen Wölfen abstammt und in Österreich bzw. Oberösterreich tauchen auch immer wieder Wolfsspuren auf. Es ist also damit zu rechnen, dass sich früher oder später der Wolf – sofern der wirtschaftende Mensch inkl. Tourismus ihn läßt – wieder in Mitteleuropa etabliert.
Keine feste Ranzzeit!
Trächtigkeitsdauer: 60 Tage (eine Keimruhe bis 9 Monate und länger wird vermutet)
Wurfzeit: Jungotter wurden das ganze Jahr über beobachtet
Junge: 1 – 3 (4)
Verbreitung: In Oberösterreich kommt der Fischotter vor allem im Mühlviertel vor, wo ein zahlenmäßig stärkerer Bestand wieder aufgebaut werden konnte. Einzelne Nachweise wurden auch in den nördlichen Kalkalpen und entlang des Inns gefunden.
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