Wichtige Information des NÖ Landesjagdverbandes

In den sozialen Netzwerken kursieren Informationen und Gerüchte, dass vorrangig im Weinviertel ein Feldhasensterben durch ein Pflanzengift einer Pflanze in der „7-Kräuter- Brachemischung“ verursacht werde.
Ein vermehrtes Fallwild bei Feldhasen im Spätsommer/Frühherbst ist nicht ungewöhnlich, sondern tritt in unterschiedlicher Intensität jährlich auf. Heuer scheint dieses Fallwild im Weinviertel die Herbsthasendichten stark reduziert zu haben.

Ein vermehrtes Fallwild bei Feldhasen im Spätsommer/Frühherbst ist nicht ungewöhnlich, sondern tritt in unterschiedlicher Intensität jährlich auf. Heuer scheint dieses Fallwild im Weinviertel die Herbsthasendichten stark reduziert zu haben.
 
Frau Dr. Anna Kübber-Heiss vom Forschungsinstitut für Wildtierkunde und Ökologie der Veterinärmedizinischen Universität Wien hat auf Anfrage dem NÖ LJV mitgeteilt:

  • Bei keinem einzigen Fallwild–Feldhasen wurde eine Vergiftung durch Pflanzen festgestellt;
  • Als Todesursachen wurden die bekannten Wildkrankheiten bestätigt;
  • Im Vordergrund steht heuer die Pasteurellose - eine bakteriell bedingte Krankheit, die vermehrt in feucht-kühlen Jahreszeiten auftritt.

Der NÖ LJV wird weiterhin diese Entwicklung intensiv beobachten, zum verstärkten Einsenden von Fallwild an das Forschungsinstitut für Wildtierkunde und Ökologie, Savoyenstraße 1, 1160 Wien ermuntern und alle möglichen Schritte setzen, die zur Aufklärung der Ursachen für den Rückgang der Herbsthasendichten im Weinviertel beitragen.
 
Wir verbleiben mit Weidmannsheil und gutem Anlauf!
 
GenSekr. Dr. Peter Lebersorger
Ing. Alois Gansterer


 

 

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