Foto: Erich Marek

Sicherheit ist das Wichtigste

Mit der Anfang 2013 beschlossenen Jagd-Unfallverhütungsvorschrift gibt es erstmals österreichweit gültige standardisierte Richtlinien für „Mehr Sicherheit bei der Jagdausübung“. Denn der sichere und unfallfreie Umgang mit der Jagdwaffe ist ein Bereich, der keinerlei Spielräume oder „Augenzwinkern“ zulässt. Es geht um unsere Glaubwürdigkeit als verlässliche und fachkundige Personen – und natürlich auch um unsere Gesundheit und das Wohlergehen aller Personen im jagdlichen Umfeld. Deshalb ist bei jeder Art von Gesellschaftsjagd dem Aspekt der „Sicherheit im Jagdbetrieb“ höchste Aufmerksamkeit zu schenken. Diese Sicherheitsblätter, die laufend aktualisiert werden, sollen jeden Jagdleiter dabei unterstützen, die Teilnehmer mit deutlichen Ansagen VOR jeder Gesellschaftsjagd an die Grundsätze der „Sicherheit im Jagdbetrieb“ zu erinnern! Das Thema „Sicherheit im Jagdbetrieb“ ist zwar nicht neu, aber wir können es uns nicht oft genug in Erinnerung rufen! 

Weidmannsheil, DI Josef Pröll Landesjägermeister von NÖ 

Durch die Vielfältigkeit der Biotope, die  im Bezirk vorzufinden sind, ist man auch in der glücklichen Lage, eine große Artenvielfalt von Wildtierpopulationen zu beheimaten, darunter viele jagdbare Wildarten wie Rotwild, Muffelwild, Schwarzwild, Rehwild, Niederwild, verschiedenes Flugwild und auch viele Raubwildarten. Auch die mittlerweile wieder zurückkehrenden Großräuber, wie Luchs oder Wolf, aber auch der Biber werden in einzelnen Regionen im Bezirk wieder gefährtet.

Erfreulicherweise hat auch der Seeadler neue Brutgebiete in dieser Region gefunden.

Alles in allem ist das eine sehr positive Entwicklung, was  auch bestätigt, dass sich  die Jägerschaft (eine der wenigen Gesellschaftsgruppen, die für die Naturerhaltung und Biotophege auch beachtliche finanzielle Mittel in die Hand nimmt ) auf dem richtigen Weg befindet.

Natürlich ist auch im Bezirk das Bewusstsein vorhanden, dass in Zeiten wie diesen nicht nur andere Gesellschaftsbereiche mit laufenden Veränderungen konfrontiert sind, sondern sich auch das Umfeld der Jagd laufend verändert und man sich mit neuen Herausforderungen auseinandersetzen muss.

Nur durch die Kooperation mit den Grundeigentümern und anderen Naturnutzern kann ein zukunfts-orientierter gemeinsamer Weg bestritten werden.

Jagen im Bezirk Zwettl ist kein Privileg. Die Voraussetzung dafür ist die niederösterreichische Jagdkarte. Um diese zu erlangen, muss der Nachweis eines entsprechenden theoretischen und praktischen Wissens über Jagdrecht, Wildkunde, Wildökologie und Grundzüge der Land- und Forstwirtschaft, Waffen- und Schieß-kunde, Jagdhunde, angewandter Naturschutz usw. erbracht werden.

Wir wünschen allen, die im Bezirk die Möglichkeit einer Jagdausübung haben, einen guten Anblick und ein kräftiges Weidmannsheil. 

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Sicherheitsblätter 
Niederösterreichischer Jagdverband

 

 

 

 

 

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ZWETTL

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